Der Drohnenmarkt ist äußerst dynamisch und bringt immer wieder neue Modelle hervor. Bis 2025 wird die Anzahl privat genutzter Drohnen in Deutschland, laut einer Studie des Verbands unbemannter Luftfahrt, auf ca. 695.000 steigen. Häufig werden handelsübliche Drohnen allerdings zu illegalen Zwecken verwendet, die Flughäfen, Regierungen, Unternehmen & Co. vor Probleme stellen. Hobby-Piloten nutzen ihre Drohnen zum Ausspähen oder auch zur Gefährdung der Flugsicherheit. Um mit der Entwicklung des Drohnenmarktes Schritt zu halten und sensible Einrichtungen jederzeit bestmöglich vor unerwünschten Drohnen zu schützen, entwickelt Dedrone sein softwarebasiertes Drohnenabwehrsystem DroneTracker permanent weiter.

Das am 26. März veröffentlichte Software-Update DroneTracker 4.2 bietet folgende wichtige Neuerungen:

1. Unterstützung des RF-160

Mit dem System-Update DroneTracker 4.2 bringt Dedrone den offiziellen Support für den neuen Funkfrequenz-Sensor RF-160 auf den Markt. Der Nachfolger des RF-100 verfügt unter anderem über eine höhere Reichweite (im Idealfall bis zu 5 km) und wurde so optimiert, dass er auch in Umgebungen mit hoher Frequenzbelegung eingesetzt werden kann. Seit März 2020 beliefern wir unsere Kunden mit dem neuen RF-160, bei dem die Integration an das DroneTracker-System, neben der lokalen Netzwerkanbindung, auch über eine mobile Datenverbindung möglich ist. Für die Installation sind keine IT-Kenntnisse notwendig, da sich der Sensor selbstständig mit der Dedrone-Cloud verbindet, sobald er an ein Stromnetz angeschlossen ist.

2. Mobile Benutzeroberfläche

Da das Sicherheitspersonal von Gefängnissen, Flughäfen oder Unternehmen häufig auf Patrouille ist, hat Dedrone ein mobiles Interface entwickelt. Mit dem Update auf DroneTracker 4.2 bieten wir Sicherheitsteams und Managern die Möglichkeit, von jedem Ort auf das System zuzugreifen. In der mobilen Browserversion können Anwender die Live-Ansicht der Karte aufrufen sowie Alarme erhalten und einsehen. Diese Funktion gewährleistet eine vereinfachte Kommunikation, da das Sicherheitspersonal jederzeit die Flugroute der Drohne live auf dem Smartphone verfolgen kann und somit eine bessere Chance hat, den Piloten ausfindig zu machen.

3. Erstellung von Gruppen für gezielte Alarmbenachrichtigungen

Mit dem Update können Anwender bestimmte Regeln und Gruppen erstellen, mit denen festgelegt wird, welche Mitarbeiter zu welchen Zeiten Alarmbenachrichtigungen erhalten sollen. So kann beispielsweise eingestellt werden, dass Mitarbeiter aus der Frühschicht Alarme ausschließlich von 06:00 Uhr bis 14:00 Uhr erhalten. Die Warnungen werden entweder per E-Mail, SMS oder Netzwerkbenachrichtigung gesendet. Die Regeln zur Alarmbenachrichtigung können sowohl für Gruppen als auch für Einzelpersonen wie Manager oder Supervisor erstellt werden.

4. Analyseprotokolle jetzt auch für Kunden im Offline-Modus

Mit der Analyse- und Berichtsfunktion sorgt der DroneTracker dafür, dass keine Drohnenaktivität unbemerkt bleibt. Das Schutzsystem sammelt jegliche Datensätze wie Wochentage, Uhrzeit, Flugrouten oder Drohnenmodelle. Anhand dieser Datenprotokolle können mögliche Muster erkannt und weitere Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet werden. Mit dem Update auf DroneTracker 4.2 bietet Dedrone nun auch Kunden, die das System aus Sicherheitsgründen offline betreiben, die Möglichkeit, die aussagekräftigen Protokolle zu erstellen und die Sicherheitsvorkehrungen anzupassen. Diese Neuerung betrifft vorzugsweise Regierungen, Gefängnisse oder nationale Militärs.

Für weitere Informationen zur DroneTracker-Software und unseren Sensoren können Sie uns jederzeit kontaktieren.

Simon Röse

Über den Autor

Simon hat mehrere Jahre als Journalist für Zeitungen und Online-Medien geschrieben. Bei Dedrone verbindet er seine Liebe zur Sprache mit Enthusiasmus für neue Technologien.

Simon Röse

simon.roese@dedrone.com

Ursprünglich veröffentlicht am 26. Mär. 2020, aktualisiert am 15. Apr. 2024