Eine Hobbydrohne rammt einen Rettungshubschrauber – mit dramatischen Folgen. Der aktuelle Trailer der BBC Dramaserie „Casualty“ zeigt drastisch, wie gefährlich Hobbydrohnen sein können: Der Hubschrauber stürzt ab und löst eine schreckliche Kettenreaktion weiterer Unfälle aus.

Was im Video etwas überspitzt dargestellt wird, ist im Kern durchaus zutreffend. Immer wieder behindern Drohnen Rettungs- und Löschhubschrauber, sodass sie nicht aufsteigen oder landen können. Auch die Beinahe-Kollisionen von Passagierflugzeugen mit Drohnen nehmen seit Monaten stark zu. Erst kürzlich flog eine Drohne in der Flugverbotszone nahe des Stützpunktes eines Wiener Notarzthubschraubers und des Flughafens Wien-Schwechat. Im August kollidierte eine Lufthansamaschine im Landeanflug auf den Flughafen München beinahe mit einer Drohne, die nur 30-50 m von der Flugbahn des Flugzeuges entfernt schwebte.

Flugsicherheitsbehörden weltweit fordern strengere Regeln für Drohnen-Piloten. Doch Regeln allein werden auf Dauer nicht ausreichen. Immer mehr Hubschrauberstützpunkte und Flughäfen suchen daher nach technischen Lösungen wie dem DroneTracker für das Drohnen-Problem.

Susan Friedberg

Über den Autor

Susan ist eine passionierte Autorin, die sich seit vielen Jahren mit der Entwicklung der Drohnen- und Luftraumsicherheits-Industrie beschäftigt.

Susan Friedberg

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Ursprünglich veröffentlicht am 14. Sep. 2016, aktualisiert am 22. Apr. 2024