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Friederike Nielsen
Von Friederike Nielsen

friederike.nielsen@dedrone.com

Ein virales Video, das am 10. Juli auf YouTube gestellt wurde, zeigt auf schockierende Weise, wie ein vermeintlich harmloses Hobbyfluggerät zur Waffe wird.

Dass das Militär bewaffnete Drohnen zum Töten einsetzt, ist hinlänglich bekannt. Aber dass auch handelsübliche Hobbydrohnen zu fliegenden Schusswaffen umfunktioniert werden können, wurde in dieser Deutlichkeit noch nicht gezeigt.

„Das Video zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, wirksame Technologien auch zur Abwehr ziviler Drohnen zu entwickeln“, sagt Dr. Ingo Seebach, Managing Director bei Dedrone. „Sicher werden wir mittelfristig nicht verhindern können, dass beispielsweise ein Amokläufer mit einer umgebauten Drohne wahllos um sich schießt. Aber besonders gefährdete Bereiche wie Regierungsviertel, öffentliche Auftritte von Politikern oder Botschaften können und sollten zukünftig geschützt werden.“

Zwischenfälle mit zivilen Drohnen nehmen seit einigen Monaten kontinuierlich zu. Auch handelsübliche Hobbyfluggeräte sind inzwischen in der Lage, mehrere Kilogramm zu tragen und damit nicht nur Kameras, sondern auch Drogen, Sprengstoff oder andere Schadlasten zu transportieren. So wurde erst im April eine Drohne mit radioaktivem Material an Bord auf dem Dach des japanischen Regierungssitzes gefunden.

Quelle: Golem

Friederike Nielsen

Über den Autor

Friederike hat die Entwicklung von Dedrone zum Key Player in der Luftraumsicherheits-Technologie von Anfang an mit begleitet.

Friederike Nielsen

friederike.nielsen@dedrone.com

Ursprünglich veröffentlicht am 16. Jul. 2015, aktualisiert am 2. Mai. 2024

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