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Friederike Nielsen
Von Friederike Nielsen

friederike.nielsen@dedrone.com

Am 11. Februar 2016 gab die US-Bundesluftfahrtbehörde FAA bekannt, dass es mittlerweile mehr registrierte Drohnen als lizensierte Flugzeuge in den USA gibt. Der am 21. Dezember 2016 in Kraft getretenen Regulierung der FAA zur Registrierung von Drohnen folgten ungefähr 350.000 registrierte Drohnen, dem gegenüber stehen 320.000 pilotengesteuerte Fluggeräte die bei der Behörde zugelassen sind.

Welche Bedeutung kommt der Regulierung letzten Endes zu? Wird die Registrierung von Drohnen bei einer Prognose von rund 1.6 Millionen verkauften Drohnen in diesem Jahr wirklich bei der Nachverfolgung der ferngesteuerten Fluggeräte helfen?

Reicht die Registrierung der Drohnen als Schutzmaßnahme?

„Im Idealfall führt die Registrierung bei über 350.000 Drohnen zu einem Pfad der Rechenschaftspflicht der Betreiber (path of accountability by the users) . Aber wie wird die Registrierung Konsequenzen bei Verstößen gegen die Regelungen der FAA beschleunigen?“ bemerkt Jörg Lamprecht, CEO und Mitgründer von Dedrone, Anbieter eines Frühwarn- und Detektionssystems für Drohnen. „Wenn eine Drohne nicht auf den Boden fällt, ist ein proaktiver, mehrschichtiger Ansatz nötig, der behördliche Vorschriften, eine Drohnen-Erkennungs-Technologie und Gegenmaßnahmen vereint und umsetzt. Ebenso wie der Gebrauch von Videoaufnahmen, welche die beste Möglichkeit zur Identifikation von Drohnen im Luftraum sind.“

Eine schnelle Einschätzung, Videoaufnahmen der Drohne und des unmittelbaren Luftraums sowie die Fähigkeit, Vollzugsbehörden systematische Beweise zu liefern, führen am Ende zu der soliden Verantwortungskultur, die die FAA erreichen will.

Drohnen helfen nicht nur den Guten

„Obwohl die Mehrzahl von Drohnen für Freizeitaktivitäten genutzt werden, wird eine gewisse Anzahl ebenso für Dummheiten und möglicherweise mehr missbraucht.“, führt Lamprecht weiter aus. „Diese Drohnen werden höchstwahrscheinlich nicht registriert und mit der steigenden Beliebtheit von Drohnen ist es wichtig das gesamte Bild zu betrachten und klare Maßnahmen zum Schutz von Individuen zu haben.“

Friederike Nielsen

Über den Autor

Friederike hat die Entwicklung von Dedrone zum Key Player in der Luftraumsicherheits-Technologie von Anfang an mit begleitet.

Friederike Nielsen

friederike.nielsen@dedrone.com

Ursprünglich veröffentlicht am 14. Feb. 2016, aktualisiert am 22. Apr. 2024

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