Bereits in den vergangenen Jahren sind Drogen- und Waffenlieferungen mittels Drohnen zum Problem für Haftanstalten geworden. Durch die rasante Entwicklung der Drohnentechnologie stehen den Piloten vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen herkömmliche Sicherheitsvorkehrungen wie Zäune und Bodenpatrouillen umgangen werden können. Berichten verschiedener Gefängnisse zufolge haben die Schmuggellieferungen seit Beginn der herausfordernden und folgenreichen Corona-Pandemie deutlich zugenommen. In Alabama wurden in den vergangenen drei Monaten mehr als 20 Personen beim Versuch Drogen oder Waffen in ein Gefängnis zu schmuggeln festgenommen und auch über den Haftanstalten Nordrhein-Westfalens wurden vermehrt Drohnen gesichtet.

Die Strafvollzugsanstalten haben aufgrund der Pandemie ihre Türen für Besucher geschlossen und gehofft, dass durch diese Maßnahme auch weniger Schmuggelware eingeschleust werden würde. Doch auch, wenn der Zugang durch die Tore erschwert oder sogar unmöglich gemacht wurde, bleibt der untere Luftraum noch immer völlig ungeschützt. Und, weil Kriminelle weiterhin Drohnen nutzen, um Telefone, Drogen und Waffen an Insassen zu liefern, sind Systeme zur Drohnenerkennung eine Notwendigkeit, um diese Einrichtungen zu schützen.

Traditionelle Sicherheitsmaßnahmen sind wirkungslos gegen Drohnen

Justizvollzugsanstalten investieren eine Menge Geld in Zäune, Wachtürme, Personal sowie Kamera- und Überwachungssysteme, um Unbefugte auf ihrem Weg über die Mauern zu entdecken und Ein- bzw. Ausbrüche zu verhindern. Hin und wieder finden die Patrouillen Drohnen, die sich in den Zäunen oder Kabeln verfangen haben oder entdecken sie sogar beim Flug. Doch professionelle Drohnenpiloten wissen um solche Fallen und bereiten sich dementsprechend vor. So fliegen sie in der Regel eher kurze Strecken, bei schlechter Sicht oder in der Nacht, um nicht entdeckt zu werden.

Hier geht’s zu Dedrones Studie über Drohnenaktivitäten über Gefängnissen.

Damit Gefängnisse die Bedrohung durch Drohnen in ihrem Luftraum verstehen, müssen sie mit leistungsstarker Drohnendetektionstechnologie eine entsprechende Risikoanalyse durchführen. 2018 hat Dedrone, gemeinsam mit einem staatlichen Justizministerium in den USA, eine neunmonatige Analyse der Aktivitäten im Luftraum verschiedener Haftanstalten durchgeführt. Während dieses Zeitraums hat Dedrones System „DroneTracker“ neun unautorisierte Drohnenaktivitäten gemeldet und dem Sicherheitspersonal geholfen auf die Bedrohungen zu reagieren. Mittlerweile schützt Dedrone mehr als 50 Gefängnisse weltweit, darunter auch die Justizvollzugsanstalten der US-Staaten Kentucky, Georgia und Maine.

 

Dedrone schützt Ihren Luftraum vor unerwünschten Drohnen

Mit verschiedenen Funkfrequenzsensoren und einer Machine-Learning Software bietet Dedrone Ihnen eine vollkommen automatisierte Lösung, um den unteren Luftraum Ihrer Haftanstalt vor unautorisierten und illegalen Drohnen zu schützen.

  • Dedrones RF-Sensoren erkennen die unbemannten Fluggeräte in bis zu 5 Kilometern Entfernung und alarmieren die Sicherheitsteams bevor die Drohnen über die Mauern fliegen
  • DroneTracker sendet Echtzeit-Warnmeldungen an alle gewünschten Mobiltelefone oder Computer, unabhängig davon, ob Ihr Personal auf Patrouille oder in der Kommandozentrale ist
  • DroneTracker zeigt Ihnen die exakten Flugrouten der Drohnen und erspart Ihren Sicherheitsteams wilde Verfolgungsjagden
  • Dedrones Software bietet Ihnen einen Überblick über historische Daten, die sowohl bei der Strafverfolgung als auch bei der Konzipierung neuer Sicherheitsmaßnahmen helfen
  • Dedrone bietet eine skalierbare Lösung, angepasst an Ihre Umgebung und Ihr Bedrohungsprofil

Justiz zieht kriminelle Piloten zur Verantwortung

Systeme zur Erkennung, Detektion und Abwehr von Drohnen schließen eine große Lücke im Konzept von Haftanstalten. Durch die Integration der Dedrone-Lösung in ein bestehendes Sicherheitssystem verhindern Gefängnisse die Lieferung von Waffen und Drogen mittels Drohnen und erfassen wertvolle Daten, um kriminellen Drohnenpiloten das Handwerk zu legen. In den USA werden Piloten wegen illegaler Schmuggellieferungen zunehmend von Bezirks-, Staats- und Bundesgefängnissen strafrechtlich verfolgt und verurteilt. Im März 2020 erhob das US-Justizministerium Anklage gegen zwei Piloten, die beim Versuch Schmuggelware zu liefern gefasst wurden. Das Nordrhein-Westfälische Justizministerium forderte, dass Drohnenhersteller per EU-Gesetz dazu verpflichtet werden, ihre Geräte so zu programmieren, dass sie mittels "Geofencing"  bestimmte Sperrzonen wie etwa den Luftraum über Gefängnissen nicht durchqueren können. Doch bis diese Forderung tatsächlich durchgesetzt wird, ist es ein politisch langer Weg.

Der erste Schritt für einen sicheren Luftraum ist eine individuelle Risikoanalyse, um zu verstehen, wie groß die Bedrohung durch Drohnen für Ihre Haftanstalt ist. Das Drohnendetektionssystem von Dedrone ist binnen weniger Minuten aufgebaut, installiert und bereit, Ihr Gefängnis vor illegalen Drohnenaktivitäten zu schützen.

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Abigail Surdoval

Über den Autor

Abigail Surdoval ist Dedrones Vertriebsleiterin für den öffentlichen Sektor. Sie unterstützt Justizvollzugsanstalten und Kommunalregierungen beim Schutz ihres unteren Luftraums vor unerwünschten Drohnenaktivitäten.

Abigail Surdoval

abigail.surdoval@dedrone.com

Ursprünglich veröffentlicht am 27. Okt. 2020, aktualisiert am 15. Apr. 2024