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Friederike Nielsen
Von Friederike Nielsen

friederike.nielsen@dedrone.com

Dedrone veröffentlicht das nächste große Software-Update des DroneTrackers: den DroneTracker 2.5. Die weiterentwickelte Version besticht vor allem durch eine noch leistungsstärkere RF-Detektion, d. h. die Erkennung von Drohnen anhand ihrer Radio- bzw. Funkfrequenzen (abgekürzt RF). Die größten Vorteile für die Kunden liegen in einer erhöhten Detektionsreichweite und einer noch frühzeitigeren, zuverlässigeren Erkennung und Identifizierung eindringender Drohnen.

Nahezu alle frei verkäuflichen Drohnen nutzen Funksignale. Sie dienen zum einen dazu, von der Fernsteuerung Steuerbefehle zu empfangen. Zum anderen senden sie Daten wie Videobilder oder Telemetrie – beispielsweise die Position oder verbleibende Akkuleistung – an die Fernsteuerung des Piloten. Zur Detektion dieser Funksignale hat Dedrone das Leistungsspektrum seines RF Sensors wesentlich weiterentwickelt.

Sichere Drohnen-Detektion anhand von Funksignalen

Die Fähigkeit, bestimmte Drohnen anhand der von ihnen ausgesendeten Radiosignale nicht nur zu erkennen, sondern auch zu identifizieren, wurde in Version 2.5 weiter ausgebaut, sodass nun eine Vielzahl von Drohnen bestimmten Herstellern und sogar einzelnen Modellen zugeordnet werden kann. Hierunter sind insbesondere auch die weit verbreiteten Quadrokopter des Marktführers DJI. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, MAVlink-Signale „mitzuhören“. Hierbei handelt es sich um ein Kommunikations-Protokoll, das von vielen Drohnen unter anderem zum Versenden von Telemetriedaten genutzt wird. Der DroneTracker ist in der Lage, die exakten GPS-Koordinaten dieser Drohnen zu ermitteln und aufzuzeichnen – eine wichtige Information für die Erstellung eines Lagebildes und die Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen.

Aufspüren der Fernsteuerung

Via RF-Detektion ist es jetzt zudem möglich, eingeschaltete Fernsteuerungen zu erkennen und teilweise sogar den Hersteller zu identifizieren. Der RF Sensor sucht hierzu ein breites Frequenzband ab und klassifiziert und entschlüsselt Signale. So erhält man frühzeitig eine Warnung, bevor überhaupt eine Drohne in der Luft ist.
 

Einbeziehung von Wi-Fi mit DroneTracker RF Sensor

Darüber hinaus verfügt der neue RF Sensor nun über einen Wi-Fi-Sensor. Er kann Drohnen aufspüren, die per WLAN gesteuert werden, oder die über Wi-Fi-Hotspots zur Videoübertragung verfügen.

Friederike Nielsen

Über den Autor

Friederike hat die Entwicklung von Dedrone zum Key Player in der Luftraumsicherheits-Technologie von Anfang an mit begleitet.

Friederike Nielsen

friederike.nielsen@dedrone.com

Ursprünglich veröffentlicht am 16. Jan. 2017, aktualisiert am 22. Apr. 2024

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