Unternehmen und Organisationen nutzen Systeme zur Drohnendetektion, um sich auf Bedrohungen und Angriffe durch unbemannte Fluggeräte vorzubereiten oder auch, um sie zu verhindern. Unser Artikel „Da ist eine Drohne in meinem Luftraum! Was soll ich tun?“ erklärt, wie Sicherheitsverantwortliche Standard Operating Procedures (SOPs) entwickeln, die vor, während und nach einem Drohnenvorfall angewendet werden sollten. Im zweiten Teil erklären wir, wie die Daten eines Detektionssystems genutzt werden können, um Schäden oder Betriebsausfälle von vornherein zu vermeiden.

Piloten fliegen häufig mehrmals über ihr Zielgebiet, um es auszukundschaften und Sicherheitslücken zu finden. Ähnlich wie bei Raubüberfällen, können solche Aufklärungsflüge von Drohnen auf Grundlage des Verhaltens erkannt werden.

Um die Verhaltensweisen der Drohnen zu bewerten, müssen in erster Linie Informationen über die Aktivitäten im Luftraum gesammelt und analysiert werden. Diese Daten werden von Detektionshardware wie RF-Sensoren, Kameras und Radarsystemen erkannt und von einer intelligenten Software aufgezeichnet. Anhand dieser Informationen erhalten Unternehmen und Organisationen Aufschluss über das was in ihrem Luftraum passiert.

Das sollten Sicherheitsverantwortliche wissen:
  • Wie viele Drohnen sind in meinem Luftraum?
  • Woher kommen die Drohnen?
  • Zu welchen Tageszeiten tauchen die Drohnen auf?
  • Um welche Drohnentypen handelt es sich?
  • Wie lange halten sich die Drohnen in meinem Luftraum auf?
  • Welche Orte fliegen die Drohnen am häufigsten an?
  • Haben die Drohnen Kameras?

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DedroneTracker fusioniert Daten verschiedener Sensoren wie RF, Kameras und Radar, um Drohnen zu detektieren, identifizieren und lokalisieren.
 

Auf Grundlage dieser Informationen können Sie Strategien für jede Stufe der Bedrohung durch Drohnen entwickeln.

Muster in Drohnenüberflügen erkennen

Analysieren Sie das Ausmaß der Drohnenflüge
  • Wie viele Drohnen sind in meinem Luftraum? Stellen Sie den Umfang der Drohnenflüge in Ihrem Luftraum fest, um Ihren Risikostatus zu beurteilen. Informationen wie Tageszeiten, an denen Drohnen am häufigsten auftauchen helfen nicht nur dabei SOPs zu erstellen, sondern auch den Piloten festzunehmen.
Beobachten Sie das Verhalten der Piloten
  • An welchen Wochentagen und zu welcher Tageszeit tauchen Drohnen auf? Diese Informationen ermöglichen Ihnen festzustellen, ob ein Zusammenhang zwischen ungewünschten Drohnenaktivitäten und Ihrem Geschäftsbetrieb besteht. Drohnen können in der Dämmerung auftauchen, bei Schichtwechseln oder bei wichtigen Betriebsabläufen. Während großer Veranstaltungen fliegen Drohnen häufig in und um Stadien, um Spiele zu stören oder Übertragungsrechte zu verletzen.

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Eine Aufschlüsselung der Drohnenalarme nach Wochentagen und Tageszeiten zeigt mögliche Aktivitätsmuster an. 
 
Beurteilen Sie die Bedrohung
  • Um welche Drohnentypen handelt es sich? Drohnen unterscheiden sich in ihrer Größe, Nutzlastkapazität, Geschwindigkeit, Akkulaufzeit und Reichweite – alles Variablen, die Ihrem Sicherheitspersonal dabei helfen können, die Bedrohung besser einzuordnen. Die Funktion zwischen mehreren Drohnentypen und Herstellern zu unterscheiden, um genau zu wissen um welches Modell es sich handelt, ist der Schlüssel zur Beurteilung der Bedrohung.
Kalkulieren Sie die Reaktionszeit
  • Wie weit ist die Drohne entfernt und wann erreicht sie ihr Ziel? Dringt eine Drohne in geschützten Luftraum ein, ist jede Sekunde kostbar. Daher sind Alarmierungen in Echtzeit und die Berechnung der „Reach in Time“ entscheidend für die Effektivität der Sicherheitsteams.
Verstärken Sie die Sicherheitsvorkehrungen an Hot-Spots
  • Welche Orte steuern die Drohnen am häufigsten an? Fliegen die Drohnen über sensible Einrichtungen? Die Vogelperspektive der Drohnen ermöglicht es den Piloten beim Flug über geschütztem Gelände Sicherheitssysteme auszuspähen und Schwachstellen oder tote Winkel zu entdecken. Eine Software für Drohnendetektion identifiziert die Bereiche, die häufig angesteuert werden und zusätzlichen Schutz benötigen. Sicherheitsteams können „Flugverbotszone“-Schilder anbringen, Fenster abdunkeln und/oder zusätzliches Wachpersonal an möglichen Startbereichen postieren.

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Diese Heatmap bietet einen schnellen Überblick über Bereiche, die besonders lange von Drohnen aufgesucht werden. 

Starten Sie jetzt mit Ihrem Programm für einen sicheren Luftraum

Sie können Ihr Drohnendetektionssystem innerhalb weniger Minuten installieren und sofort starten. Beginnen Sie mit einer Risikoanalyse, um eine grundlegende Bewertung der Luftraumaktivitäten zu erhalten. Eine solche Analyse dauert in der Regel mindestens einen Monat und liefert Informationen, die dabei helfen Art und Umfang der Drohnenaktivitäten zu verstehen, SOPs zu definieren und zu ermitteln welche Ressourcen erforderlich sind, um sich vor illegalen Drohnenflügen zu schützen.

Standard Operating Procedures müssen auf Grundlage des jeweiligen Bedrohungsprofils erstellt werden und können je nach Umgebung variieren. Smart Airspace Security bildet die Grundlage für Ihre Strategie zum Schutz von Menschen, Eigentum und Informationen.

Mary-Lou Smulders

Über den Autor

Mary-Lou Smulders ist Chief Marketing Officer bei Dedrone und leitet das globale Marketing- und Kommunikationsteam.

Mary-Lou Smulders

mary-lou.smulders@dedrone.com

Ursprünglich veröffentlicht am 21. Mai. 2021, aktualisiert am 19. Mär. 2024